FACHARZTZENTRUM DROOTE 48/50
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Grippe (-impfung) Ein Schnupfen mit Erkältung bzw. ein grippaler Infekt ist nicht das gleiche wie die jedes Jahr gefürchtete Grippe bzw. Influenza. Die Begleiterscheinungen eines grippalen Infekts sind ähnlich aber der Krankheitsverlauf ist wesentlich leichter. Ein grippaler Infekt wird durch eine von über 100 verschiedenen Virenarten ausgelöst. Deshalb ist eine Impfung nicht möglich. An eine überstandene Erkältung kann sich schnell eine zweite anschließen, die von einem anderen Virus ausgelöst wird. Die Übertragung von Schnupfenviren erfolgt durch "Tröpfcheninfektion", d.h. meist beim Niesen, noch öfter beim Händeschütteln, da die meisten verschnupften Menschen sich mehrmals täglich an ihr Riechorgan fassen. Die wesentlich heftigere echte Grippe wird ebenfalls durch Viren übertragen. Der entsprechende Virustyp verbreitet sich jedes Jahr weltweit und ist jedes Jahr ein anderer. Da es sich nur um eine einzige Virenart handelt, die auch noch bekannt ist, lässt sich ein Impfstoff entwickeln, allerdings jedes Jahr aufs neue. Eine Impfung gegen die echte Grippe ist denjenigen Personen anzuraten, deren Abwehrsystem geschwächt ist, so dass eine Grippeerkrankung eine echte Beeinträchtigung oder Gefährdung der Gesundheit darstellen würde. Daher sind vor allem ältere Personen Zielgruppe einer Grippeimpfung. Diese Impfung sollte in den Herbstmonaten durchgeführt werden. Eine ausgebrochene Erkältung und Grippe werden mit bekannten Mitteln gegen Schmerzen, Fieber, Husten und Schnupfen behandelt. Pflanzliche Mitteln aus Sonnenhut oder Kombinationen verschiedener Pflanzen stärken die Abwehr- kräfte. Diese Mittel werden über einen Zeitraum von maximal 6 Wochen ange- wendet. Eine noch längere Einnahme bringt nichts mehr, da nach dieser Zeit die eigene Abwehr maximal angekurbelt ist. Gut wirksam gegen Grippe- und Erkältungsviren ist die Einnahme von Zink. Zink wird in ausreichender Dosierung 2 Mal täglich am besten in Form einer Brausetablette eingenommen. Wird dabei am Anfang gegurgelt um die Mundschleimhaut zu benetzen, ist die Wirkung nochmals intensiviert. Unabhängig von der Entscheidung zur Grippeschutzimpfung ist es ratsam zu überprüfen, ob die letzte Tetanus und Diphterie - Impfung länger als 10 Jahre zurückliegt. Andere Impfungen wie z.B. gegen Hepatitis können für bestimmte Personenkreise sinnvoll sein. Aufschluss über den eigenen Impfstatus gibt ein Blick in den Impfpass, in dem alle Impfungen vermerkt sind
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